Auf der Website militsch-trachenberg.de sind Informationen über die „Anfänge“  Flucht/Vertreibung, Neuanfang, zur  Vorstandshistorie und über die gegenwärtigen Ereignisse im Verein zu finden. Die Bewohner des Landkreises Militsch-Trachenberg in Niederschlesien wurden 1945 aus ihrer Heimat vertrieben und mussten flüchten.

Der letzte Landrat des ehemaligen Kreises Militsch-Trachenberg hatte nach der Vertreibung den Wunsch seine  weitverstreuten Landsleute wiederzufinden und wenigstens listenmäßig zu sammeln. Es entstand eine Adressenkartei und er fand Mitarbeiter die ihn bei seiner Arbeit unterstützten. Das nächste Ziel war, die Heimatvertriebenen wieder zusammenzuführen und diese Heimatkreisorganisation weiter auszubauen. Beim Schlesiertreffen am 26.Juni 1955 (gleichzeitig fand hier ein Kreistreffen der ehemaligen Bewohner des Kreises Militsch-Trachenberg, in einer separaten Halle statt)  wurde ein Vorstand, des  bisher lose bestehenden Vereins, bei den Landsleuten vorgestellt und durch Applaus und Zurufe von diesen bestätigt.  Dr. von Saint Paul war der 1.Vorsitzende der Kreisgemeinschaft und konnte somit die Suche nach einem Patenkreis übernehmen, wie es zu der Zeit praktiziert wurde: Städte oder Landkreise übernahmen Patenschaften für Vertriebene/Flüchtlinge um diese zu unterstützen. Der Gründungsschwerpunkt war in den 1950er Jahren, es entstanden ca 400 Patenschaften, sie wurden meistens öffentlichkeitswirksam im Rahmen einer Festveranstaltung verkündet und mit einer Patenschaftsurkunde bestätigt. Für die Einrichtung und Ausgestaltung der Patenschaften konnte auf die geltenden Richtlinien zurückgegriffen werden.
Der gemeinnützige Verein: Heimatkreisgemeinschaft Militsch-Trachenberg wurde am 26.Juni 2020  65 Jahre alt und 2020 ins Vereinsregister eingetragen.

Informationen über die bisher geleistete Arbeit des Vereins,  im und mit dem Patenkreis Springe, finden Sie unter militsch-trachenberg.info.